Stiftung Medien- und Online Sucht

gemeinnützige Stiftung

digiethik.eu

Titel:      Ethik  - „Fürsorge und Bildung“ Professionalisierung der sozialen Arbeit in der
              Bildung ethischer Kompetenzen im digitalen Nutzungsverhalten

Projekt Nr.:        2018-3-DE04-KA205-017208

Koordinator:      Recht in Europa e.V., Jena, Deutschland, www.recht-in-europa.eu

Partner:             

Educommart Treffpunkt für kreative Bildung gemeinnützige Partnerschaft, Egaleo,Griechenland, www.educommart.org

Lernwerkstatt Europa e.V.   Uchebna Rabotilnitsa Evropa Sdruzhenie  , Pleven, Bulgarien, www.lernwerkstatt-bg.eu

Österreichische Gesellschaft für Kinderphilosophie, Graz, Österreich, www.kinderphilosophie.at

Stiftung Medien- und Online Sucht, Lüneburg, Deutschland, www.stiftung-medienundonlinesucht.de

Academus  izobrazevanje in razvoj d.o.o, Koper, Slowenien, www.academus.si

Laufzeit:             01.02.2019 – 31.03.2021

Positionspapier

Position Paper

Viele Menschen bewegen sich heute täglich und selbstverständlich in digitalen Sozialräumen. Vor allem Kinder und Jugendliche pflegen Freundschaften über digitale soziale Netzwerke oder Chats und beziehen einen Großteil ihrer Informationen über die Welt aus dem Internet. Dabei durchdringen und beeinflussen sich gesellschaftliche, politische und soziale Prozesse in der Real- und der virtuellen Welt gegenseitig, wobei die Werte und Normen der realen Welt häufig nicht auf virtuelle Sozialsysteme angewandt werden oder nicht anwendbar sind. Gerade für sozial- und bildungsbenachteiligte Jugendliche ist diese digitale Lebenswelt eine ganz besondere Herausforderung. Der Umgang miteinander und mit Konflikten ist Ausdruck einer ethischen Haltung. Hinzu kommt, dass das Internet aufgrund seiner niedrigen Publikationsschwelle und seiner Anonymität eine ideale Brutstätte für die ungeregelte Verbreitung von Klatsch und Gerüchten, Verleumdungen und Lügen, Verschwörungstheorien und Wahnideen ist. Dies verunsichert, vor allem dann, wenn den Jugendlichen eine Wertevermittlung im Elternhaus fehlt.

 

Jedoch ist weder in den Lehrplänen, noch in der Ausbildung von Fachkräften in der Kinder-und Jugendhilfe die Schlüsselkompetenz „digitale Medienethik“ zu finden, auch wenn es vereinzelt Lernideen gibt. Diesem Bedarf begegnet „ETHIK“. Das erfahrene europäische Konsortium wird interaktive Lernmöglichkeiten zur Unterstützung des eigenen kritisch reflektierten Umgangs mit Medien in Form eines Spieles zur Internalisierung ethischer Richtlinien als Arbeitsmaterial erstellen. Es entsteht:

  • ein Qualifizierungsangebot in Form einer E-Lernplattform mit ausführlichem Material zu den Hintergründen und Handlungsmöglichkeiten,
  • eine entsprechende webbasierte App sowie
  • ein Kartenspiel zum Erlernen und Reflektieren digitaler Ethik und wird in mindestens 6 Sprachen bereitgestellt.

Alle Ergebnisse werden in enger Zusammenarbeit mit Fachkräften vor Ort entwickelt. Über Presse Social Media und E-Mail Kontakte wird die Fachschaft regelmäßig informiert. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, oder bei an den Testungen der Materialien beteiligt werden möchten, melden sie sich gerne Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.